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Ständige Impfkommission empfiehlt Impfung gegen Gürtelrose

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen ab 60 Jahren die Gürtelrose-Schutzimpfung mit einem sogenannten Totimpfstoff als Standardimpfung. Personen mit einer Grundkrankheit oder Immunschwäche empfiehlt die Kommission die Impfung bereits ab einem Alter von 50 Jahren.

Gürtelrose oder Herpes zoster wird durch das Varizella-zoster-Virus ausgelöst. Das Virus verursacht bei Erstkontakt, meist im Kindesalter, Varizellen (Windpocken). Nach Abklingen der Varizellen bleibt das Virus lebenslang in den Nervenzellen und kann zu einem späteren Zeitpunkt Herpes zoster verursachen. Typisch für Herpes zoster ist ein brennender Schmerz, gefolgt von einer zumeist halbseitigen, bandartigen Ausbreitung von Bläschen in dem zum betroffenen Nerv gehörenden Hautbezirk (am häufigsten an Rumpf und Brustkorb). Nach Abheilen des Hautausschlages kann ein Nervenschmerz in der betroffenen Hautregion noch mehrere Monate bis Jahre anhalten und die Lebensqualität erheblich einschränken.

Die Impfserie für den Herpes-zoster-Totimpfstoff besteht aus zwei Impfstoffdosen, die im Abstand von mindestens zwei bis maximal sechs Monaten verabreicht werden. Die Wirksamkeit zum Schutz vor Herpes zoster beträgt ab dem Alter von 50 Jahren 92% und zum Schutz vor postherpetischer Neuralgie 82%. Der Schutz vor Herpes zoster nimmt mit zunehmendem Alter leicht ab, er beträgt bei den über 70-Jährigen noch circa 90%.

Die Impfung mit dem Herpes-zoster-Totimpfstoff ist sicher. Nebenwirkungen können lokal an der Impfstelle (Rötung, Schwellung, Schmerzen) oder als Allgemeinreaktionen wie Fieber, Müdigkeit, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen auftreten. Die Impfreaktionen sind jedoch nur von kurzer Dauer und halten ein bis zwei Tage an.

Die Gürtelrose-Impfung wird erst zur Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss über die Aufnahme in die Schutzimpfungsrichtlinie entschieden hat. So lange brauchen Sie eine Kostenübernahmeerklärung Ihrer Krankenkasse, was üblicherweise nicht problematisch ist.

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